EU-Wahl: Seilbahntechnikhalle wurde zur Diskussionsarena

Veranstaltung mit rund 250 Jungwählerinnen und Jungwählern an der Landesberufsschule Hallein

Salzburger Landeskorrespondenz, 15. Mai 2024

Rund 250 Jungwählerinnen und Jungwählern haben sich heute in der Seilbahntechnikhalle der LBS Hallein versammelt, um sich im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni über die europäische Politik zu informieren. Aber nicht nur das, die anwesenden EU-Kandidatinnen und -kandidaten mussten den Schülerinnen und Schülern der LBS Hallein (210) und Kuchl (40) auch Rede und Antwort stehen.

Viele Fragen bei den Schülern

Und diese Chance nutzten die Schüler sehr zahlreich. Darunter zum Beispiel Seilbahntechnik-Lehrling Gerhard aus dem Oberpinzgau. Er wollte wissen: „Wie kann man dem Fachkräftemangel entgegenwirken und wie schafft man es arbeitsfähige Menschen zu mehr Leistung zu motivieren?“. Lehrling Kim aus Zell am See war es wichtig zu betonen, dass die EU mehr für die Jungen machen soll. Andere Fragen drehten sich aber auch um den Krieg Russlands gegen die Ukraine, den Schutzstatus des Wolfes, die Entkriminalisierung von Cannabis, den Klimaschutz, die aktuelle österreichische Politik und die Extremismusgefahr.

Den Parteien auf den Zahn fühlen

Den Jungwählern war es offensichtlich wichtig, dass alle Parteien ihre Sicht zum jeweiligen Thema schilderten. Kaum eine Frage wurde direkt an nur eine Partei gerichtet. Vor der Diskussion meinte Marius, Seilbahntechnik-Lehrling im zweiten Lehrjahr: „Ich habe mich noch für keine Partei fix entschieden und möchte heute einfach die Positionen abtasten.“ Jede im österreichischen Parlament vertretene Partei hat genau dafür zur heutigen Diskussion einen Kandidaten geschickt, dies waren: Jurica Mustac (ÖVP), Robin Raudaschl (FPÖ), Sabine Klausner (SPÖ), Michael Eschlböck (Grüne) und Rainer Hable (NEOS).